21. Januar 2002 - Thüringer Landeszeitung / Ehrung für Ehrenamt

Landessieg bei CDU-Bürgerpreis für die Passionsspiele

Küllstedt. (tlz/ti) Eine große Ehre wurde gestern dem Küllstedter Carnevalverein (KCV) und allen Mitwirkenden der Passionsspiele 2001 zuteil. Sie wurden Landessieger des CDU-Bürgerpreises in der Kategorie „Vor Ort“ anlässlich des Jahres des Ehrenamtes. Der CDU-Ortsverband hatte den Carnevalverein als Initiator der Passionsspiele und für sein jahrelanges Engagement im Ort vorgeschlagen.

 

Weiterlesen: Der CDU-Bürgerpreis ist eine bundesweite Kampagne mit dem Ziel, ehrenamtliches Engagement in seiner Vielfalt zu unterstützen. Dieter Althaus, Landesvorsitzender und Fraktionschef der CDU im Thüringer Landtag, überreichte gestern symbolisch den Preis an den KCV-Vorsitzenden Wolfgang Montag im Don-Bosco-Haus. Vorangegangen war ein Gottesdienst zum bundesweiten Familiensonntag.
Zum Gratulieren waren auch die Abgeordneten Christina Tasch und Manfred Grund (MdB) gekommen. „Mit den Passionsspielen haben Sie die Region weit über die Grenzen bekannt gemacht“, würdigte Althaus das Engagement. Es sei entscheidend, in der Mediengesellschaft Kindern und Jugendlichen Prägung und Wissen mit auf den Weg zu geben. „Ich habe hier Menschen gesehen, die den christlichen Glauben leben, unser Fundament in Europa.“ Die 150 Passionsspieler hätten Gemeinschaft geprägt und großartiges Engagement in die Gemeinde getragen. Es in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken, sei eine gute Entscheidung.

tl_files/Passion/Presse/2001/21 01 2002_tlz.jpg  Montag bedankte sich für die Ehrung und sah sie als Dank für alle Passionsspieler und ehrenamtlich Tätigen. „Ich stelle alle Vereinsvorsitzenden des Ortes und alle engagierten Menschen heute neben mich“, so Montag. Für den 24. Mai lud Althaus die Preisträger nach Erfurt ein. Sie werden als Landessieger am Bundesausscheid teilnehmen. In der Jury sitzen beispielsweise Angela Merkel, Klaus Töpfer und Johannes B. Kerner.
In der Küllstedter Passionsaufführung war übrigens ganz bewusst auf Gewaltdarstellungen verzichtet worden.

 

 

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